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Giftige und ungiftige Pflanzen für Katzen

Aktualisiert: vor 1 Tag

Schwarze Katze zwischen Pflanzen

Giftige Pflanzen für Katzen sind häufiger in unseren Häusern, als man denkt. Es ist

wichtig, diese zu erkennen und von ungiftigen Pflanzen zu unterscheiden, um die Sicherheit unserer vierbeinigen Freunde zu gewährleisten.  

In diesem Beitrag erfährst du etwas über giftige und ungiftige Pflanzen für Katzen, welche giftigen Pflanzen sich in eurem Haushalt befinden und welche Pflanzen du stattdessen lieber kaufen solltet. 


Giftige und ungiftige Pflanzen für Katzen im Überblick


Ungiftige Pflanzen


Giftige Pflanzen

Lilien 

Rosa weiße Lilien bei schwarzem Hintergrund und grünem Stiel

Du und deine Katze sollten Lilien definitiv meiden. Diese Pflanzen sind für Katzen extrem giftig und können innerhalb weniger Tage zum Tod führen. Selbst kleine Mengen wie ein paar Blätter oder Blütenteile oder auch nur der Blütenstaub auf dem Fell, reichen aus, um eine schwere Vergiftung auszulösen. Lilien sind zwar sehr schöne Zierpflanzen, die oft in Blumensträußen verwendet werden, gehören aber nicht in deinen Haushalt mit Katzen. Bei deiner Katze könnten sich schnell Symptome wie Erbrechen, Speichelfluss und Apathie entwickeln. Danach kommt es innerhalb 1-2 Tage, zu einer fortschreitenden Nierenschädigung, die unbehandelt innerhalb von 3-7 Tagen zum Tod führen kann. Daher ist es wichtig, keine Lilien in deine Wohnung zu stellen, wenn du eine Katze hast. Achte besonders auf Blumensträuße, die Gäste oder du selbst mitbringen. Entferne Lilien sofort, um deine Katze vor einer lebensgefährlichen Vergiftung zu schützen. 


Monstera 

Monstera Pflanze giftig für Katzen

Die Monstera ist eine beliebte Zimmerpflanze, die vor ein paar Jahren, für immer mehr Aufmerksamkeit in unsere Häuser geschafft hat, sie jedoch für Katzen giftig ist. Eine Vergiftung äußert sich durch Erbrechen, Durchfall und Schwellungen. Deshalb solltest du als Katzenhalter auf die Haltung der Monstera verzichten. 


Efeu 

Efeu giftig für Katzen

Für Katzenhalter ist es wichtig zu wissen, dass Efeu eine Gefahr für ihre Stubentiger darstellt. Die Pflanze ist giftig und sollte aus dem Haus und Garten ferngehalten werden. Katzen sind neugierig und erkunden gerne ihre Umgebung, dabei können sie leicht an Efeu geraten. Werden größere Mengen davon gefressen, können bei den Tieren schwere Vergiftungssymptome wie Durchfall, Erbrechen, erhöhter Puls und sogar Atemstillstand auftreten. Im Zweifelsfall sollte man umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Zudem sollten Katzenhalter Pflanzen, die möglicherweise giftig sind, konsequent aus dem Bereich ihrer Tiere fernhalten, um teure Tierarztrechnungen und schlimmstenfalls den Verlust des geliebten Vierbeiners zu vermeiden. 

 

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Yucca Palme 

Yucca Palme mit weißer Katze

Die Yucca-Palme enthält Saponine, die bei Verzehr zu Magen- oder Verdauungsbeschwerden bis hin zu Nierenproblemen führen können. Außerdem haben die Blätter scharfe Kanten, die Verletzungen verursachen können. Deshalb sollten Katzen von der Pflanze ferngehalten werden. Katzen nutzen sie jedoch auch schon mal als Kratzbaum, was die Palme dann schädigt.  


Ungiftige Pflanzen

Calathea 

Calathea im weißen Topf

Die Calathea ist eine wunderbare Wahl für Katzenhalter, da sie ungiftig sind und das Zuhause aufhellen können. Diese tropischen Pflanzen bringen nicht nur ein schönes Grün in deine Räume, sondern reinigen auch die Luft und tragen zu einem gesunden Raumklima bei. Calatheas sind robust, jedoch nicht ganz einfach zu pflegen, erfordern aber regelmäßige Bewässerung, um ihre charakteristischen Blätter prall und farbintensiv zu halten. Mit ihrer dekorativen Erscheinung und ihrer Katzenfreundlichkeit machen Calatheas eine tolle Ergänzung in jedem Zuhause aus. 


Grünlilie 

Katze knabbert an Grünlilie

Der Verzehr der Grünlilie ist für Katzen ungefährlich, abgesehen von den Samen. Sollte deine Miez jedoch größere Mengen fressen kann es zu Erbrechen oder Durchfall kommen, dann ist es immer ratsam, den Tierärztinnen zu konsultieren und deiner Maus ausreichend Wasser zuzuführen. Um deine Katzen dennoch von der Pflanze fernzuhalten, ist es sinnvoll, sie in Blumenampeln zu platzieren. 


rote Blätter Ahorn

Fächer-Ahorn 

Der Fächer-Ahorn ist nicht giftig für unsere Samtpfoten und kann sogar zu einem richtigen Hingucker werden, wenn er knallrote Blätter hat. 




Katzengras 

Katzengras ist eine beliebte Ergänzung im Leben von Katzenliebhabern, da es zahlreiche Vorteile für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Katzen bietet. Als natürlicher Bestandteil der Ernährung von Wildkatzen hilft Katzengras domestizierten Katzen, ihr Bedürfnis nach Pflanzenfasern zu stillen und fördert gleichzeitig eine gesunde Verdauung. Die Faserstoffe im Katzengras regen den natürlichen Reinigungsprozess des Magen-Darm-Traktes an und können somit dabei helfen, Haarballen zu reduzieren. Darüber hinaus liefert Katzengras wichtige Nährstoffe und Enzyme, die die Verdauung unterstützen und die Darmgesundheit verbessern können. Durch den Verzehr von Katzengras können Katzen sowohl ihre körperliche als auch emotionale Gesundheit stärken, da das Knabbern an Grashalmen für sie eine natürliche Art der Beschäftigung und des Stressabbaus darstellt. Insgesamt bietet Katzengras eine einfache und effektive Möglichkeit, das Wohlbefinden und die Lebensqualität der geliebten Vierbeiner zu steigern. Ich zeige dir, welches Katzengras du kaufen solltest und welches du unbedingt aus deinem zuhause verbannen solltest. 


  • Zyperngras 

  • Softgras (Gerste- oder Getreidesaat) 


Zyperngras 
Weiße Katze mit schwarz gelfeckten Kopf schüffelt an Katzengras oder auch Zyperngras genannt

Es ist wichtig, darauf zu achten, dass das Katzengras sicher ist und keine Verletzungsgefahr für die Katze darstellt. Zyperngras, ein dunkelgrünes Gras mit scharfen Kanten, sollte vermieden werden, da es bei der Aufnahme durch die Katze kleine Schnittverletzungen in der Speiseröhre verursachen kann.    

Meiner Emmi, ist genau das mal mit Zyperngras passiert. Sie spuckte plötzlich Blut und ich wusste nicht was da los ist und bin direkt in eine Notklinik gefahren. Zum Glück war alles noch harmlos und sie bekam eine kleine Spritze und durfte wieder nach Hause. Doch damit das nicht passiert, solltest du Zyperngras definitiv aus deinem Haus verbannen.  


Doch welches Katzengras eignet sich denn jetzt für deine Samtpfote? 


Softgras 
Softgras Gerstengras Weizengras Katzengras in der Schale

Ein sicheres Katzengras*, das keine Verletzungen verursachen sollte, ist Weizen- oder Gerstegras, bekannt als Softgras. Dieses Gras ist hellgrün und hat weiche Kanten, was es ideal für die empfindlichen Speiseröhren und Mäuler von Katzen macht. Katzengras bietet eine natürliche Quelle von Ballaststoffen und regt das Würgen von Haarballen an, was Katzen dabei hilft, diese auf sichere Weise loszuwerden.   

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Wo bekomme ich Katzengras her? 

Du hast die Möglichkeit, Katzengras entweder im Baumarkt oder im Futtergeschäft deines Vertrauens schon fertig zu kaufen oder als Samen selbst anzupflanzen. Selbst die Samen zu ziehen ist unkompliziert und erfordert nur etwa 3-8 Tage. Es ist eine einfache und anspruchslose Methode, um sicherzustellen, dass die Katze immer Zugang zu frischem, gesundem Gras hat.  

Es gibt größere Schalen*, die du als Set kaufen kannst, bei denen du nur Wasser hinzufügen brauchst und das wars auch schon. Diese Behälter haben tatsächlich super viele Samen drin. Du könntest auch ein paar der Samen herausnehmen und in kleinere Gläser füllen damit du das Katzengras, vor allem im Mehrkatzenhaushalt, in der Wohnung verteilen kannst. Zusätzlich kannst du die Samen nacheinander aussäen und es ermöglicht dir, über einen längeren Zeitraum frisches Gras für deine Katze verfügbar zu haben. 

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